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UNESCO Welttag der Muttersprache

 
 

Zu den Sprachen, die laut der Vereinten Nationen als gefährdet eingestuft werden, zählen die im Saarland und den angrenzenden Gebieten gesprochen Mundarten des Rhein- und Moselfränkischen. Nachfolgend ein Auszug aus der UN Resoution 56/262 - Mehrsprachigkeit aus dem Jahre 2002, die als Grundlage für den seit 2013 im Saarland durchgeführten Aktionstag am UNESCO Welttag der Muttersprache gilt:

 
     
 

RESOLUTION 56/262 - Mehrsprachigkeit
Verabschiedet auf der 94. Plenarsitzung am 15. Februar 2002

 
     
 

II
12.
begrüßt den Beschluss der Generalkonferenz der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur vom 17. November 1999, den 21. Februar zum Internationalen Tag der Muttersprache zu erklären, und fordert die Mitgliedstaaten und das Sekretariat auf, die Erhaltung und den Schutz aller von den Völkern der Welt gesprochenen Sprachen zu fördern;
13.
ersucht den Generalsekretär, ihr auf ihrer acht-und fünfzigsten Tagung über die Maßnahmen Bericht zu erstatten, die die Mitgliedstaaten und die internationalen Organisationen innerhalb des Systems der Vereinten Nationen ergreifen können, um den Schutz, die Förderung und die Er-haltung aller Sprachen zu verstärken, insbesondere der von Angehörigen sprachlicher Minderheiten gesprochenen sowie vom Aussterben bedrohten Sprachen;

 
     
 

Weitere Informationen zum UNESCO Welttag der Muttersprache, der jährlich am 21. Februar weltweit begangen wird, gibt es auf der Internet-Präsenz der Deutschen UNESCO Kommission

 
 

https://www.unesco.de/presse/internationale-tage-und-jahre

 
     
 

Beide regionalen Mundarten, das  Rhein- und das Moselfränkische wurden im Jahre 2002 von der UNESCO als bedrohte regionale Sprachen ausgemacht. Bei den seit 2013 im Saarland durchgeführten Aktionstagen wurden in zahlreichen Veranstaltungen, Aufrufen und Rettungsaktionen mundartliche Begriffe und Wendungen in die öffentliche Wahrnehmung zurückgespielt, die ansonsten Gefahr laufen würden, vergessen zu werden.
Die laufende Pandemie macht in diesem Jahr einen zentralen Aktionstag mit einer Präsenzveranstaltung von Mundartbewegten unmöglich. Trotzdem soll das nicht davon abhalten, etwas Konkretes für die Mundart zu tun: "Uff Schtään geschriev" ist die interaktive Mitmach-Aktion, die vom 15. Februar bis zum 21. Februar beschriftete Steine mit Mundartwörtern sammeln möchte.